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Formel 1 vor der neuen Saison – diese Änderungen gibt es 2024

Am 2. März 2024 soll in Bahrain das erste Rennen der Formel-1-Saison 2024 stattfinden. Die Fans freuen sich bereits auf eine hoffentlich interessante und sehenswerte Saison. Für viele Zuschauer werden auch in dieser Saison Sportwetten dazugehören, denn schließlich wird das Rennen noch spannender, wenn man dabei selber etwas gewinnen kann. Wer selbst mal einen Rennwagen steuern möchte, kann dies unter fachkundiger Anleitung in Anspruch nehmen.

In der Formel 1 bringt 2024 einige Änderungen mit sich, mit denen sich die Teams und natürlich die Fans bereits jetzt auseinandersetzen können. Wir haben intensiv zu diesen Änderungen recherchiert und möchten sie nun vorstellen und analysieren.

Diese Fahrerwechsel stehen an

Bei Alpha Tauri wird Yuki Tsunoda seine vierte Saison im Cockpit sitzen. Zweiter Fahrer des Teams ist Daniel Ricciardo, der Mitte 2023 das Steuer von Nyck de Vries übernahm. Dieses Duo verspricht eine dynamische Mischung aus jugendlichem Elan und reichlich Rennerfahrung. Liam Lawson bleibt Test- und Ersatzfahrer für AlphaTauri, wird diese Position aber zusätzlich auch bei Red Bull Racing besetzen.

Nyck de Vries, der die Saison 2023 nach dem Großen Preis von Großbritannien mit einer gebrochenen Hand vorzeitig beenden musste, verabschiedet sich dagegen aus der Formel 1. Er möchte dagegen zur Formel E zurückkehren, wo er in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich war.

Der große Preis von China ist zurück

Nach einer durch die Pandemie bedingten Pause von vier Jahren kehrt der Große Preis von China 2024 endlich wieder in den Rennkalender der Formel 1 zurück. Zuletzt im Jahr 2019 ausgetragen, hatte das Rennen in Shanghai zuvor einen festen Platz im Rennkalender, was nun in den kommenden Saisons auch wieder der Fall sein soll.

Der Shanghai International Circuit, bekannt für seine Mischung aus schnellen Geraden und anspruchsvollen Kurven, verlangt von den Teams eine ausgeklügelte Strategie und bietet spannenden Motorsport. Mit seiner Rückkehr wird die Formel 1 um eine gelungene Strecke bereichert. Der Wiedereinstieg Chinas in den Rennsportkalender fördert aber nicht nur die Vielfalt der Rennstrecken, sondern stärkt auch das globale Profil der Formel 1.

Namensänderungen bei einigen Teams

2024 sind zwar immer noch dieselben Teams dabei, bei einigen von ihnen steht jedoch eine Änderung des Namens an. Nach dem Rückzug von Alfa Romeo bei Sauber wird sich möglicherweise der Name des Teams ändern. Ob es bei „Sauber“ bleibt, oder ob es einen neuen Titelsponsor geben wird, ist jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Auch AlphaTauri, das italienische Schwester-Team von Red Bull Racing, steht vor einem Namenswechsel. Dies kündigt eine neue Phase an, in der die Marke und das Marketingkonzept des Teams neu ausgerichtet werden könnten. Wie der neue Name lauten wird, steht jedoch bislang nicht fest. Da Cognizant die Partnerschaft mit Aston Martin nicht fortführen wird, steht auch bei diesem Team eine Namensänderung an.

Jetzt doch kein Heizdecken-Verbot?

Ursprünglich sollte es in der Saison 2024 eine bedeutende Änderung in der Formel 1 geben: Der Einsatz der bereits seit vielen Jahren zum Standard gehörenden Heizdecken sollte verboten werden. Nach intensiver Diskussion und dem Einspruch aller 10 Rennteams wurde dieser Schritt jedoch vorerst auf Eis gelegt.

Heizdecken bringen im Motorsport die Reifen vor ihrem eigentlichen Einsatz auf Betriebstemperatur, was für Stabilität und Grip auf der Strecke entscheidend ist. Der Verzicht auf dieses Tool wäre mit erheblichen neuen taktischen und technischen Herausforderungen einhergegangen. Es ist zwar damit zu rechnen, dass das Heizdecken-Verbot früher oder später kommt, die Verzögerung der Regeleinführung zeigt jedoch die Komplexität solcher tiefgreifenden technischen Anpassungen. Im Interesse des Sports ist hier eine sorgfältig abgestimmte Entscheidungsfindung erforderlich.

Der neue Rennkalender

Der Rennkalender für die neue Saison wurde bereits im Juli 2023 bekannt gegeben. Aufgrund des Ramadan werden die Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien nicht mehr wie gewohnt am Sonntag, sondern jeweils samstags stattfinden. Der Große Preis von Las Vegas findet ebenfalls an einem Samstag statt und wird aufgrund der Zeitverschiebung in Europa am frühen Sonntagmorgen zu sehen sein. So können Formel 1 Fans das Rennen am Wochenende verfolgen, statt dass die Übertragung an einem Werktag stattfindet.

Um eine effizientere und energiesparendere Reiseplanung zu ermöglichen, tauschen Aserbaidschan und Japan ihre Plätze im Rennkalender. Mit den durchdachten Änderungen beweist die Formel 1 nicht nur Anpassungsfähigkeit, sondern bekennt sich auch zu mehr Nachhaltigkeit und Rücksicht auf kulturelle Gegebenheiten.

Wird es unerwartete Änderungen während der Saison geben?

Aufgrund der Dynamiken im Umfeld der Formel 1 sind überraschende Wendungen fast schon vorprogrammiert. Die Vergangenheit lehrte, dass unerwartete Ausfälle von Fahrern, neue technische Möglichkeiten oder sogar geopolitische Entwicklungen den Verlauf einer Saison erheblich beeinflussen können. Spontane Regeländerungen zu den technischen Parametern sind dagegen nicht zu erwarten, da diese vorher mit allen Teams diskutiert werden, damit vielfältige Meinungen berücksichtigt werden können. Am bereits erwähnten Heizdecken-Verbot, welches nun doch zunächst aufgeschoben wird, wird ersichtlich, dass die Teams Zeit benötigen, um sich auf neue Gegebenheiten einzustellen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die auch in diesem Jahr wieder neuen Voraussetzungen auswirken. In den letzten Jahren sind abwechslungsreichere Strecken wie zum Beispiel Las Vegas hinzugekommen und es wird mehr Anpassungsleistung von Fahrern und Teams erwartet. Dies deutet auf eine spannende Saison 2024 hin, der wir erwartungsvoll entgegenfiebern.

Einführung der aktiven Aerodynamik steht erst 2026 an

Die Aerodynamik der Formel 1 ist bereits länger ein wichtiges Thema und ist auch bei den Fans wieder in den Fokus gerückt, seit der Ferrari von Carlos Sainz beim freien Training vor dem Rennen in Las Vegas durch einen Gullideckel beschädigt wurde, der durch den entstehenden Unterdruck mit dem Fahrzeug kollidierte. Hierbei handelte es sich zwar um ein Problem der Strecke, die aerodynamischen Gegebenheiten der Fahrzeuge wurden dadurch jedoch vermehrt thematisiert.

Ab der Saison 2026 könnte für die Formel-1-Boliden ohnehin eine revolutionäre technische Neuerung anstehen: die aktive Aerodynamik. Diese Änderung wurde von Pat Symonds, dem Technikchef der Formel 1, bestätigt. Derartige Systeme ermöglichen es, dass Teile des Fahrzeuges wie Frontflügel oder Diffusoren sich während der Fahrt anpassen, um den Luftwiderstand zu optimieren. Derzeit ist aktive Aerodynamik untersagt, um die Kosten zu kontrollieren und die Chancengleichheit zu wahren. Im Zuge des stetigen Strebens nach besserer Performance und mehr Nachhaltigkeit könnte sich dies jedoch ändern, um Effizienz und Kraftstoffverbrauch der Autos zu verbessern.