Porsche, Audi, BMW, Mercedes & Co. gehört seit etlichen Jahrzehnten zu den größten und bekanntesten Autoherstellern in Deutschland. Doch bekannt sind die Fahrzeuge dieser deutschen Hersteller weltweit und erfreuen sich aufgrund ihrer Zuverlässigkeit auch in Europa nach wie vor großer Beliebtheit. Das liegt nicht zuletzt an den immer neuen, technischen Innovationen und der bewährten Qualität, mit denen die deutschen Autohersteller aufwarten können.
Dabei stellen die vier vorgenannten Marken aber nicht nur die allseits bekannten Limousinen, Kombis und SUV´s her sondern hatten auch schon immer ein Faible für die Athletik: Das Modellportfolio all dieser Marken umfasst seit jeher einige sehr bekannte Deutsche Sportwagen und wird zielsicher verbessert und hinsichtlich der Performance stetig optimiert.
Er ist wohl zweifelsohne als der deutsche Sportwagen schlechthin zu bezeichnen: Der Porsche 911. Kompakt, leicht , effizient und immer wieder mit einem Innovationsvorsprung, den auch die Konkurrenz neidvoll anerkennen muss. Das erste Modell des Porsche 911 debütierte bereits 1963 und seine Form wurde seitdem – obwohl wir uns bereits in der achten Modellgeneration befinden – stets nur behutsam verändert. Die Ikone unter den deutschen Sportwagen ist dabei nicht nur in ihrem Heimatland eine wahre Instanz sondern wird von Sportwagenliebhabern weltweit geschätzt und verehrt. Dies liegt nicht zuletzt auch an den unzähligen Motorsporterfolgen, die die Marke Porsche mit diversen Derivaten vom Bestseller 911 auf den Rennkursen rund um die Welt erzielte. Und von diesem Knowhow profitiert auch jedes einzelne Straßenauto – Von der Rennstrecke auf die Straße ist also beim 911 nicht bloß ein Marketinggag!
Das erfolgreichste Modell der Porsche Sportwagen gibt es sowohl als geschlossenes Porsche 911 Carrera Coupé, als teiloffenen Porsche 911 Targa als auch als offenes Porsche 911 Carrera Cabrio. Motorseitig vertraut auch die achte Modellreihe (992) des 911 auf die vielfach bewährten und stets verbesserten 6-Zylinder-Boxermotoren – Inzwischen jedoch fast durch die Bank mit Turboaufladung versehen! So sorgt bei allen Basismodellen (Carrera, Carrera S, Carrera 4S) ein 3,0-Liter großer Sechszylinder mit 385 bis 450 PS für den nötigen Schub, beim leistungsstärkeren Porsche 911 Turbo ist es ein 3,8-Liter-Boxermotor mit 580 bis 650 PS. Einzig und allein der Porsche 911 GT3 als ultimativer Rennstreckenableger darf nach wie vor auf seinen rumreichen 4,0-Liter-Hochdrehzahl-Saugmotor bauen, der inzwischen 510 PS leistet. Das absolute Topmodell jeder 911-Baureihe ist stets der Porsche 911 GT2 RS, der bei der Baureihe 992 erst noch debütieren wird.
Mit dem R8 startete Audi im Jahre 2007 den Versuch, die bisher von Porsche, Ferrari & Co. dominierte Welt der exklusiven Sportwagen gänzlich neu aufzurollen. Ohne Rücksicht auf alte Konventionen und Traditionen nehmen zu müssen konnte dieser Supersportler quasi vom Reißbrett aus neu gezeichnet werden. Und das Ergebnis ist mehr als aufsehenerregend, sowohl für Fachpresse als auch Sportwagenfans. Ein aggressives, futuristisches Design verbindet die Emotionen italienischer Exoten mit der kühlen deutschen Ingenieurskunst von Audi.
Das Topmodell der Audi Sportwagen gibt es sowohl als geschlossenes R8 Coupé als auch als offenen R8 Spyder. Ursprünglich sowohl mit V8-Motor als auch V10-Motor erhältlich, bietet Audi den R8 derzeit ausschließlich V10 an. Das Einstiegsmodell ist dabei der Audi R8 V10, das Topmodell der Audi R8 V10 performance. Nur mit Heckantrieb – anstatt des sonst obligatorischen Allradantriebs – ist der Audi R8 V10 RWS ausgestattet. Ein speziell für die Rennstrecke optimiertes Sondermodell war der Audi R8 GT.
Mit dem AMG GT startete Mercedes im Jahre 2014 den Angriff, die bisher von Audi, Porsche & Co. dominierte Welt der alltagstauglichen Sportwagen mit aufzumischen. In Anlehnung an die ruhmreiche Sportwagenvergangenheit der Stuttgarter brachte man einen echten Dampfhammer an den Start. Und auch das Design mit einer ewig langen Motorhaube und weit nach hinten versetzten Proportionen passt hier perfekt ins Bild. Die Fahrleistungen des AMG GT wissen ebenso zu überzeugen und lassen erahnen, dass der Knowhow-Transfer aus dem Motorsport-Engagement von Mercedes keine bloße Marketingfloskel ist.
Das Topmodell der Mercedes Sportwagen gibt es sowohl als geschlossenes AMG GT Coupé als auch als offenen AMG GT Roadster. Die Basis bildet hier wie dort der potente, doppelt aufgeladene 4,0-Liter-V8-Motor aus dem Hause AMG. Das Einstiegsmodell ist dabei der normale AMG GT, gefolgt vom AMG GT S und dem AMG GT C. Das Topmodell bildet der Mercedes AMG GT R. Ein speziell für die Rennstrecke optimiertes, auf dem GT R basierendes Modell ist der Mercedes AMG GT R Black Series mit üppigem Spoilerwerk jede Menge Motorsportfeatures.
Der bekannteste BMW Sportwagen ist wohl mit ziemlicher Sicherheit der BMW M4. Dabei trug dieser zu Beginn seines Erscheinens noch ein ganz anderes Kürzel: Der BMW M3 legte über Jahre hinweg eine ruhmreiche Karriere im Motorsport hin und debütierte bereits im Jahr 1986 mit der Baureihe E30. Bekannt waren die M3-Modelle – über alle Baureihen hinweg – auch immer für ihr fahrdynamisches Talent und ihre Agilität. Heute trägt nur noch die Limousine das Kürzel M3, das Coupé und Cabrio hören auf den Namen M4. Auch heute noch nimmt BMW Motorsport mit dem M4 aktiv und erfolgreich an diversen Rennsportserien teil.
Den Bestseller der BMW Sportwagen gibt es sowohl als geschlossenes BMW M4 Coupé als auch als offenes BMW M4 Cabrio. Die Basis bildet hier wie dort der potente, doppelt aufgeladene 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Motor aus dem Hause BMW. Das Einstiegsmodell ist dabei der normale BMW M4, gefolgt von den fahrdynamisch nochmals optimierten Modelle BMW M4 Competition und BMW M4 CS. Das Topmodell trägt hingegen den Namen BMW M4 GTS, ein speziell für die Rennstrecke optimierter Sportwagen mit üppigem Spoilerwerk jeder Menge Motorsportfeatures wie zum Beispiel einer Wassereinspritzung.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, in den Genuss zu kommen, selbst hinter dem Steuer eines Sportwagens aus Deutschland zu sitzen. Letzten Endes ist dies natürlich vor allem eine Budgetfrage.
Die genannten Deutschen Sportwagen sind natürlich alle als Neuwagen erhältlich. Neben dem Kauf im nächstgelegenen Autohaus haben sich hier inzwischen auch spezielle Leasing-Webseiten etabliert. Der Kauf eines Neuwagens ist natürlich naturgemäß die teuerste Variante, bietet aber auch einige Vorteile: Man erhält seinen Sportwagen genau in der Konfiguration, die man sich wünscht. Der Wagen hat die volle Herstellergarantie. Und auch der Zustand ist natürlich absolut makellos.
Der Markt an gebrauchten Deutschen Sportwagen ist riesig und genauso riesig ist auch das Angebot an dementsprechenden Verkäufern: Ob direkt beim Markenhändler, beim exklusiven Sportwagenhändler, beim normalen Gebrauchtwagenhändler, in einem entsprechenden Onlineportal oder aber aus privater Hand – Die Entscheidung liegt ganz beim Käufer. Der Kauf eines gebrauchten Sportwagens hat natürlich auch noch den Vorteil, dass man auch ältere, nicht mehr hergestellte Modellreihen wie zum Beispiel den nicht mehr erhältlichen Supersportler Mercedes SLS AMG erwerben kann.
Eine Variante, die in den letzten Jahren sehr stark an Beliebtheit gewonnen hat, ist die Miete eines Sportwagens. Das bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Man muss kein Vermögen ausgeben, um sein persönliches Traumauto zu fahren. Alle Kosten sind bereits im Mietpreis inkludiert. Man kann völlig flexibel das Fahrzeug wechseln, wenn man Lust auf ein Neues hat. Und man hat keine lästigen, monatlichen Kosten, die einen auch dann belasten, wenn es finanziell mal etwas enger ist.